Damit Sie sich vorstellen könnn, was bei einer Kur auf Sie zukommt, hier ein Beispiel für einen typischen Kurverlauf
Ein typischer Kurverlauf beinhaltet 3 Phasen:
1.
Purva-Karma – die Vorbereitungsphase
In der Vorbereitungsphase verwendet man die Prozesse des Einölens (Ölmassage), genannt Snehana, und des Schwitzens, genannt Swedana. Beide sollen die auszuleitenden Substanzen im Körper auflockern, damit sie besser ausgeschieden werden können.
In der ayurvedischen Lehre ist die Ölmassage nur in wenigen Fällen eine in sich vollständige Therapie.
Vielmehr ist sie einerseits ein wesentlicher Bestandteil der Reinigungstherapie und andererseits auch sehr wichtig für die Erhaltung der Gesundheit.
Das Schwitzen dient weiterhin zur Auflockerung der auszuleitenden Substanzen. Je nach Bedarf wird der Dampf von bestimmten Kräutereinkochungen verwendet. Das Schwitzen stellt den letzten Schritt vor der eigentlichen Körperreinigung dar.
2.
Pradhan-Karma – die eigentliche Reinigung
Hier wird, auf den Einzelfall abgestimmt, von 5 verschiedenen Reinigungsmethoden Gebrauch gemacht.
2.1.: Vaman: therapeutisches Erbrechen
2.2.: Virechan: Abführkur
2.3.: Basti: Darmeinlauf
2.4.: Nasya: Nasenschleimhauttherapie
2.5.: Raktamoksha: Aderlaß
3.
Pas-chat-Karma – Nachsorge
Damit die Reinigungstherapie als eine Korrekturmaßnahme mit Langzeitwirkung effektiv ist, ist die Nachsorge sehr wichtig. Wenn notwendig, werden auch ayurvedische Naturheilmittel eingesetzt, die nach der gründliche Reinigung erst recht ihre volle Wirksamkeit entfalten können.
Schlussgespräch
Nach Ihrer Kurbehandlung und vor Ihrer Abreise, setzen wir uns mit Ihnen zusammen, um mit Ihnen Ihren Gesundheitszustand zu besprechen und noch notwendige Nachsorgehinweise zu übermitteln.
Nachbetreuung
Eine fachkundige Betreuung, zurück in der Heimat, ist empfehlenswert. Sie unterstützt die positive Nachwirkung der Kur und ihr Einfluss auf eine länger anhaltenden Haltung der neu gewonnenen Balance ist nicht zu unterschätzen.
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